Die Menschen werden immer älter und die Älteren werden immer mehr. Die umlagefinanzierte gesetzliche Rente stellt das vor große Herausforderungen. Aus Sicht von Finanzminister Lorz möchte die Bundesregierung mit dem Rentenpaket II die Lasten einseitig den Beitrags- und Steuerzahlern aufbürden. Begrenzen soll dies ein neues Generationenkapital. Morgen bringt Hessen einen Antrag in den Finanzausschuss des Bundesrats ein und wirbt für ein anderes Modell: die Deutschland-Rente.
Zitat Finanzminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz:
„Aktien sind ein gutes Instrument zur Altersvorsorge, aber ein Kauf auf Pump kann nicht die Lösung sein. Doch genau das plant die Ampel-Regierung mit dem Generationenkapital. Die Alterssicherung ist zu wichtig, um damit zu spekulieren.“
„Die Erträge aus einem neuen Generationenkapital sollen die Rentenkasse entlasten. Der Bund nimmt Schulden auf und hofft, das Geld so gewinnbringend am Aktienmarkt anlegen zu können, dass nicht nur die Zinsen beglichen, sondern auch die Rentenkasse gestützt werden kann. Ein Aktienkauf auf Kredit: Genau davon raten Verbraucherschützer der Risiken wegen normalerweise immer ab!“
„Die für eine auskömmliche Versorgung nötigen Mittel lassen sich so ohnehin nicht erwirtschaften. Stattdessen müssen wir bessere Rahmenbedingungen für die private Altersvorsorge schaffen. Das ist der richtige Weg, um – auch mit Aktien – für das Alter zu sparen. Konkrete Vorschläge aus Hessen liegen mit der Deutschland-Rente seit langer Zeit auf dem Tisch. Ich fordere den Bund auf, im Interesse der Bürgerinnen und Bürger den Ball endlich aufzunehmen und zu handeln.“