Seit heute ist die Bewerbungswebseite für Frankfurt als Sitz der künftigen EU-Geldwäschebehörde AMLA veröffentlicht. Auf der Webseite werden übersichtlich und umfassend die Vorzüge des Standortes dargestellt. Sie ist ab sofort unter www.amla-frankfurt.euÖffnet sich in einem neuen Fenster zu finden.
Europaministerin Lucia Puttrich begrüßte diesen Schritt: „Mit der Veröffentlichung der Webseite werden die Ambitionen Frankfurts jetzt für jedermann sichtbar. Die Webseite unterstreicht, dass Frankfurt ein Finanzplatz von Weltrang ist und ideale Rahmenbedingungen für die neue EU-Antigeldwäschebehörde bietet. Hier gibt es nicht nur eine hohe Dichte an Finanzinstituten und Aufsichtsbehörden, sondern auch eine hohe Verfügbarkeit hochmoderner und als nachhaltig zertifizierte Büroimmobilien. All dies würde es der AMLA ermöglichen, schnell ihre wichtige Arbeit aufzunehmen und sich in das europäische Aufsichtsgefüge zu integrieren. Das Bundesfinanzministerium, die Hessische Landesregierung und die Stadt Frankfurt am Main arbeiten gemeinsam daran, dass Frankfurt den Zuschlag für den Sitz der neuen EU-Antigeldwäschebehörde bekommt. Das zeigt: Wir wollen es unbedingt.“
Finanzminister Michael Boddenberg setzt sich mit voller Kraft für die Ansiedlung der AMLA in Frankfurt ein: „Frankfurt ist der ideale Standort für die EU-Antigeldwäschebehörde AMLA. An dem bedeutendsten Finanzplatz der EU könnte die AMLA insbesondere von der Nähe zu den Aufsehern in der EZB profitieren. Weitere Vorteile liegen auf der Hand: kurze Wege zu zahlreichen Instituten, ein herausragender Pool an Talenten und enge Kooperationsmöglichkeiten mit Praxis, Behörden und Wissenschaft. Frankfurt liegt mitten in Europa und ist hervorragend zu erreichen. Eine exzellente Infrastruktur und eine hohe Lebensqualität zu vergleichsweise niedrigen Kosten bieten für die Beschäftigten der AMLA und deren Familien ein ideales Umfeld. In Frankfurt könnte die AMLA schnell loslegen und ihrer wichtigen Aufgabe nachkommen. Wer Geldwäsche in Europa effektiv und nachhaltig bekämpfen will, sollte das von Frankfurt aus tun. Die nun freigeschaltete Internetseite liefert viele gute Gründe für Frankfurt. Gemeinsam mit Bund und Stadt werden wir in den kommenden Monaten kräftig für Frankfurt werben. Wenn es nach den Standortbedingungen geht, führt an Frankfurt kaum ein Weg vorbei.“